【德语学习】童话故事-杯中的精灵.docx

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1、格林童话:Der Geist im GlasEs war einmal ein armer Holzhacker, der arbeitete vom Morgen bis in die spte Nacht. Als er sich endlich etwas Geld zusammengespart hatte, sprach er zu seinem Jungen: Du bist mein einziges Kind, ich will das Geld, das ich mit saurem Schwei erworben habe, zu deinem Unterricht anw

2、enden; lernst du etwas Rechtschaffenes, so kannst du mich im Alter ernhren, wenn meine Glieder steif geworden sind und ich daheim sitzen mu. Da ging der Junge auf eine hohe Schule und lernte fleiig, soda ihn seine Lehrer rhmten, und blieb eine Zeitlang dort. Als er ein paar Schulen durchgelernt hatt

3、e, doch aber noch nicht in allem vollkommen war, so war das bichen Armut, das der Vater erworben hatte, draufgegangen und er mute wieder zu ihm heimkehren. Ach, sprach der Vater betrbt, ich kann dir nichts mehr geben und kann in der teuren Zeit auch keinen Heller mehr verdienen als das tgliche Brot.

4、 Lieber Vater, antwortete der Sohn, macht Euch darber keine Gedanken, wenns Gottes Wille also ist, so wirds zu meinem Besten ausschlagen; ich will mich schon dreinschicken. Als der Vater hinaus in den Wald wollte, um etwas am Malterholz (am Zuhauen und Aufrichten) zu verdienen, so sprach der Sohn: I

5、ch will mit Euch gehen und Euch helfen. Ja, mein Sohn, sagte der Vater, das sollte dir beschwerlich ankommen, du bist an harte Arbeit nicht gewhnt, du hltst das nicht aus; ich habe auch nur eine Axt und kein Geld brig um noch eine zu kaufen. Geht nur zum Nachbar, antwortete der Sohn, der leiht Euch

6、seine Axt so lange bis ich mir selbst eine verdient habe.Da borgte der Vater beim Nachbar eine Axt, und am anderen Morgen, bei Anbruch des Tages, gingen sie zusammen hinaus in den Wald. Der Sohn half dem Vater und war ganz munter und frisch dabei. Als nun die Sonne ber ihnen stand, sprach der Vater:

7、 Wir wollen rasten und Mittag halten, hernach gehts noch einmal so gut. Der Sohn nahm sein Brot in die Hand und sprach: Ruht Euch nur aus, Vater, ich bin nicht mde, ich will in dem Wald ein wenig auf und ab gehen und Vogelnester suchen. O du Geck, sprach der Vater, was willst du da herumlaufen, hern

8、ach bist du mde und kannst den Arm nicht mehr aufheben; bleib hier und setze dich zu mir.Der Sohn aber ging in den Wald, a sein Brot, war ganz frhlich und sah in die grnen Zweige hinein, ob er etwa ein Nest entdeckte. So ging er hin und her, bis er endlich zu einer groen gefhrlichen Eiche kam, die g

9、ewi schon viele hundert Jahre alt war und die keine fnf Menschen umspannt htten. Er blieb stehen und sah sie an und dachte: Es mu doch mancher Vogel sein Nest hineingebaut haben. Da deuchte ihn auf einmal als hrte er eine Stimme. Er horchte und vernahm wie es mit so einem recht dumpfen Ton rief: La

10、mich heraus, la mich heraus. Er sah sich rings um, konnte aber nichts entdecken, doch es war ihm als ob die Stimme unten aus der Erde hervor kme. Da rief er: Wo bist du? Die Stimme antwortete: Ich stecke da unten bei den Eichwurzeln. La mich heraus, la mich heraus. Der Schler fing an unter dem Baum

11、aufzurumen und bei den Wurzeln zu suchen, bis er endlich en einer kleinen Hhlung eine Glasflasche entdeckte. Er hob sie in die Hhe und hielt sie gegen das Licht, da sah er ein Ding, gleich einem Frosch gestaltet, das sprang darin auf und nieder. La mich heraus, la mich heraus, riefs von neuem, und d

12、er Schler, der an nichts Bses dachte, nahm den Pfropfen von der Flasche ab. Alsbald stieg ein Geist heraus und fing an zu wachsen, und wuchs so schnell, da er in, wenigen Augenblicken als ein entsetzlicher Kerl, so gro wie der halbe Baum, vor dem Schler stand. Weit du, rief er mit einer frchterliche

13、n Stimme, was dein Lohn dafr ist, da du mich herausgelassen hast? Nein, antwortete der Schler ohne Furcht, Wie soll ich das wissen? So will ich dirs sagen, rief der Geist, den Hals mu ich dir dafr brechen. Das httest du mir frher sagen sollen, antwortete der Schler, so htte ich dich stecken lassen;

14、mein Kopf aber soll vor dir wohl feststehen, da mssen mehr Leute gefragt werden. Mehr Leute hin, mehr Leute her, rief der Geist, deinen verdienten Lohn sollst du haben. Denkst du, ich wre aus Gnade da so lange Zeit eingeschlossen worden, nein, es war zu meiner Strafe: ich bin der gromchtige Merkuriu

15、s, wer mich loslt, dem mu ich den Hals brechen. Sachte, antwortete der Schler, so geschwind geht das nicht, erst mu ich auch wissen, da du wirklich in der kleinen Flasche gesessen hast und da du der rechte Geist bist; kannst du auch wieder hinein, so will ichs glauben, und dann magst du mit mir anfa

16、ngen was du willst. Der Geist sprach voll Hochmut: Das ist eine geringe Kunst, zog sich zusammen und machte sich so dnn und klein wie er anfangs gewesen war, also da er durch dieselbe ffnung und durch den Hals der Flasche wieder hineinkroch. Kaum aber war er darin, so drckte der Schler den abgezogen

17、en Pfropfen wieder auf und warf die Flasche unter die Eichwurzeln an ihren alten Platz, und der Geist war betrogen.Nun wollte der Schler zu seinem Vater zurckgehen, aber der Geist rief ganz klglich: Ach, la mich doch heraus, la mich doch heraus. Nein, antwortete der Schler, zum zweitenmal nicht; wer

18、 mir einmal nach dem Leben gestrebt hat, den la ich nicht los, wenn ich ihn wieder eingefangen habe. Wenn du mich frei machst, rief der Geist, so will ich dir so viel geben, da du dein Lebtag genug hast. Nein, antwortete der Schler, du wrdest mich betrgen wie das erste Mal. Du verscherzest dein Glck

19、, sprach der Geist, ich will dir nichts thun, sondern dich reichlich belohnen. Der Schler dachte: Ich wills wagen, vielleicht hlt er Wort, und anhaben soll er mir doch nichts. Da nahm er den Pfropfen ab und der Geist stieg wie das vorige Mal heraus, dehnte sich auseinander und ward gro wie ein Riese

20、. Nun sollst du deinen Lohn haben, sprach er, und reichte dem Schler einen kleinen Lappen, ganz wie ein Pflaster, und sagte: Wenn du mit dem einen Ende eine Wunde bestreichst, so heilt sie; und wenn du mit dem anderen Ende Stahl und Eisen bestreichst, so wird es in Silber verwandelt. Das mu ich erst

21、 versuchen, sprach der Schler, ging an einen Baum, ritzte die Rinde mit seiner Axt und bestrich sie mit dem einen Ende des Pflasters: alsbald schlo sie sich wieder zusammen und war geheilt. Nun, es hat seine Richtigkeit, sprach er zum Geist, jetzt knnen wir uns trennen. Der Geist dankte ihm fr seine

22、 Erlsung, und der Schler dankte dem Geist fr sein Geschenk und ging zurck zu seinem Vater.Wo bist du herumgelaufen? sprach der Vater, warum hast du die Arbeit vergessen? Ich habe es ja gleich gesagt, da du nichts zustande bringen wrdest. Gebt Euch zufrieden, Vater, ich wills nachholen. Ja nachholen,

23、 sprach der Vater zornig, das hat keine Art. Habt acht, Vater, den Baum da will ich gleich umhauen, da er krachen soll. Da nahm er sein Pflaster, bestrich die Axt damit und that einen gewaltigen Hieb: aber weil das Eisen in Silber verwandelt war, so legte sich die Schneide um. Ei, Vater, seht einmal

24、, was habt Ihr mir fr eine schlechte Axt gegeben, die ist ganz schief geworden. Da erschrak der Vater und sprach: Ach, was hast du gemacht! Nun mu ich die Axt bezahlen und wei nicht womit; das ist der Nutzen, den ich von deiner Arbeit habe. Werdet nicht bs, antwortete der Sohn, die Axt will ich scho

25、n bezahlen. O, du Dummbart, rief der Vater, wovon willst du sie bezahlen? Du hast nichts als was ich dir gebe; das sind Studentenkniffe, die dir im Kopf stecken, aber zum Holzhacken hast du keinen Verstand.ber ein Weilchen sprach der Schler: Vater, ich kann doch nichts mehr arbeiten, wir wollen lieb

26、er Feierabend machen. Ei was, antwortete er, meinst du, ich wollte die Hnde in den Scho legen wie du? Ich mu noch schaffen, du kannst dich aber heim packen. Vater, ich bin zum erstenmal hier in dem Walde, ich wei den Weg nicht allein, geht doch mit mir. Weil sich der Zorn gelegt hatte, so lie der Va

27、ter sich endlich bereden und ging mit ihm heim. Da sprach er zum Sohn: Geh und verkauf die verschndete Axt und sieh zu, was du, dafr kriegst; das brige mu ich verdienen, um sie dem Nachbar zu bezahlen. Der Sohn nahm die Axt und trug sie in die Stadt zu einem Goldschmied, der probierte sie, legte sie

28、 auf die Wage und sprach: Sie ist vierhundert Thaler wert, soviel habe ich nicht bar. Der Schler sprach: Gebt mir was Ihr habt, das brige will ich Euch borgen. Der Goldschmied gab ihm dreihundert Thaler und blieb einhundert schuldig. Darauf ging der Schler heim und sprach: Vater, ich habe Geld, geht

29、 und fragt, was der Nachbar fr die Axt haben will. Das wei ich schon, antwortete der Alte, einen Thaler sechs Groschen. So gebt ihm zwei Thaler zwlf Groschen, das ist das Doppelte und ist genug; seht Ihr, ich habe Geld in berflu, und gab dem Vater einhundert Thaler und sprach: Es soll Euch niemals f

30、ehlen, lebt nach Eurer Bequemlichkeit. Mein Gott, sprach der Alte, wie bist du zu dem Reichtum gekommen? Da erzhlte er ihm wie alles zugegangen wre und wie er im Vertrauen auf sein Glck einen so reichen Fang gethan htte. Mit dem brigen Geld aber zog er wieder hin auf die hohe Schule und lernte weiter, und weil er mit seinem Pflaster alle Wunden heilen konnte, ward er der berhmteste Doktor auf der ganzen Welt.

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